Mark Cuban gesteht: "Ich wurde geschlagen", nachdem er 20 Millionen Dollar bei Startups in der TV-Show "Shark Tank" verloren hat

Mark Cuban, der Milliardär, Unternehmer und langjährige Investor in der Fernsehsendung Shark Tank, hat über seine finanziellen Verluste in der Show gesprochen. Trotz Investitionen in Höhe von fast 20 Millionen Dollar in verschiedene Start-ups gab Cuban während eines Auftritts auf dem Full Send Podcast 2022 zu, dass er mit seinen Investitionen in der Show kein Geld verdient habe.

Angesprochen auf die Frage, ob er insgesamt finanziell "im Plus" sei, antwortete Cuban offen: "Oh nein, ich habe aufs Dach bekommen." Zu seinen Verlusten gehörte Breathometer, ein Start-up für Smartphone-Alkoholtestgeräte, den Cuban als sein größtes Scheitern bezeichnete. Das Unternehmen erhielt Unterstützung von allen fünf „Sharks", einschließlich Cuban, Lori Greiner und Kevin O'Leary, was es zu einem herausragenden Geschäft machte.

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"Es war eine großartige Idee und tatsächlich ein vernünftiges Produkt", erinnerte sich Cuban im Podcast. Er betonte jedoch, dass der Gründer des Unternehmens, Charles Michael Yim, mehr Zeit für luxuriöse Reisen nach Bora Bora und Las Vegas als für die Verbesserung des Produkts aufgewendet habe. Cuban schickte Yim sogar eine SMS und drängte ihn, sich auf das Geschäft zu konzentrieren, doch Yim lehnte dies mit dem Hinweis auf „Netzwerken" ab. Letztendlich gestand Cuban ein: „Und schon war das ganze Geld weg."

Breathometers Probleme endeten jedoch nicht bei schlechter Unternehmensführung. 2017 stellte die Federal Trade Commission (FTC) fest, dass die Produktangaben für den Blutalkoholgehalt oft ungenau waren. Dies führte zu einer Vereinbarung, die vorsah, dass das Unternehmen Rückerstattungen für zwischen 2013 und 2015 verkaufte Geräte leisten musste.

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Mehr als nur Gewinne

Cubans Mangel an finanziellem Erfolg bei Shark Tank mag die Fans überraschen, aber für ihn ging es in der Show schon immer um mehr als nur ums Geld. "Ich habe 99,99 Prozent [davon] einfach gemacht, weil es Kindern die Macht des Unternehmertums zeigt", sagte Cuban im Full Send Podcast. Er ist der Meinung, dass Shark Tank zeigt, dass der amerikanische Traum noch lebendig ist und Menschen jeden Alters dazu inspiriert, Risiken einzugehen und Unternehmen zu gründen.

"Wenn wir junge Unternehmer dazu inspirieren können, herauszukommen und etwas zu bewegen … das ist enorm", sagte Cuban. 

Cubans letzte Staffel bei Shark Tank

Nach 14 Staffeln der Show ist Shark Tank am Ende. Cuban sagte, er wolle sich zurückziehen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen. „Ich habe [Zeit mit meinen Kindern] schon so lange verpasst. Jetzt sind sie Teenager, und ich möchte einfach keine Zeit mehr verpassen", erklärte Cuban in einem Interview mit Good Morning America.

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Im Rückblick auf seine Lieblingsinvestitionen wies Cuban auf Dude Wipes hin, eine Linie von Körperpflegeprodukten, die zu einem 100-Millionen-Dollar-Geschäft geworden ist. "Sie machen es super. Sie übernehmen die Kategorie Toilettenpapier", so Cuban.

Cuban gab auch zu, bei Spikeball, einem in Hinterhöfen äußerst beliebten Sportspiel, eine verpasste Gelegenheit gehabt zu haben. „Immer, wenn ich es sehe, muss ich an das denken, was ich verpasst habe", gab er zu.

Lektionen für Unternehmer

Für kleine Unternehmen und junge Unternehmer bieten Cubans Erfahrungen wertvolle Einblicke. Obwohl er seinen Anteil an Misserfolgen hatte, ist er heute optimistisch, was die Möglichkeiten angeht. "Die Wirtschaft ist jetzt offen für Unternehmen", so Cuban in Good Morning America. "Es wurden jetzt mehr Unternehmen gegründet als je zuvor, so dass die Gelegenheit da ist."

Letztendlich zeigt Cubans Reise, dass selbst die erfolgreichsten Investoren Rückschläge hinnehmen müssen – aber diese Rückschläge definieren sie nicht. Er sagt: "Du musst nur einmal Recht haben."

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